Die "Grüne Sahara" - Verlag-Blaues-Schloss

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Uni im Café 27
Hermann Jungraithmayr
Die "Grüne Sahara"
Mit einem Beitrag von Gábor Takács
Tschadisch – Afroasiatisch – Altägyptisch
Kartoniert: 79 Seiten, 11 Farbabbildungen,
8 s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-96577-025-6
Preis: 12,00 €         
      
  

 
      
   




Zum Buch

Die etwa 150 tschadischen Sprachen im zentralen Sudan stellen den südwestlichen Zweig des afroasiatisch/semitohamitischen Sprachstamms zu dem auch das Arabische, Hebräische und Babylonisch-Assyrische zählen, dar. Sie bilden im Norden Nigerias und Kameruns sowie im zentralen Tschad, vergleicht man sie mit den sie umgebenden autochthonen Adamawa-Ubangi- und nilosaharanischen Sprachen, eine Art Fremdkörper. Nach der These dieser Schrift stammen diese ‚tschadisch‘ genannten Sprachen ursprünglich aus der bis etwa 3000 v. Chr. bewohnbaren „grünen“ Ostsahara, der damals im Werden begriffenen altägyptischen Kultur im Niltal benachbart.

Die Autoren

Herrmann Jungraithmayr, geb. 1931 in Eferding/ Oberösterreich. Studium Afrika­nis­tik, Ägyptologie und Völker­kunde in Wien und Hamburg. Promotion 1956. Dozent im Goethe-Institut Kairo 1956-1959. 1958/9 Forschungsreise nach Darfur (Sudan) und Waddai/Tschad) zum Studium der Dajo-Sprache (zus. mit Bruder Alfred und O. Ortner). Zwischen 1962 und 2007 zahlreiche Feldforschungs­reisen nach Nigeria und Tschad. Professor für Afrikanistik 1972 bis 1996 in Marburg/Lahn und Frankfurt/ Main. 1990-99 Erster Vorsitzender der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft. Ordentliches Mitglied der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Goethe-Universität, Frankfurt a.M.
 
Gastprofessuren Washington, D.C. und Maiduguri/Nigeria. Ehrentitel Mai YaDak der Tangale und Mi Sam der Mushere, Nigeria.


 
 
 
Gábor Takács, geb. 1971 in Székesfehérvár, Pannonien (Ungarn), Studium Ägyptologie, Assyriologie, Indologie an der Eötvös Loránd Universität in Ungarn (1989-1996), Fachgebiet vergleichende semitohamitische Lautlehre und Etymologie, Verf. des ägyptischen etymologischen (seit 1994) bzw. des semitohamitischen (seit 1999) Wurzelkatalogs, Erforschung der Geschichte der russischen Semitohamitistik als Soros-Stipendiat (1995-1998), Forschung in der Tschadistik als Humboldt-Stipendiat mehrmals in Frankfurt a/M (seit 1999), Talentum Preisträger (2006), Mitglied der Associazione Internazionale di Studi sul Mediterraneo e l’Oriente (Rom, 2018), Mitarbeiter (ab 2003), dann Dozent (2015-2019) der Eötvös Loránd Universität, jetzt unabhängiger Wissenschaftler.



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