Veranstaltungen 2018
Kreuz-WEG-Stationen
Passionszeit mit Bildern von
Hans-Martin Barth
Passionszeit mit Bildern von
Hans-Martin Barth
Bildbesprechung:
Prof. Dr. Harald Lange
Prof. Dr. Harald Lange
Klavier: Landeskirchenmusikdirektor
Uwe Maibaum
Uwe Maibaum
Lutherische Kirche St . Marien Marburg,
Mittwoch, 21. 02. 2018
Mittwoch, 21. 02. 2018


So skizzierte Lange das Gemälde mit folgenden bildreichen Worten:
"Die malerische Gestaltung des Bildes ist dem Expressionismus zuzuschreiben. Das Dunkelblau des Malgrundes sowie die beiden anderen Grundfarben Gelb und Rot, typische Merkmale des Expressionismus. Die Komposition, der Ausdruck in den Figuren mit wuchtigen Pinselstrichen. Die rechte Figur, ruhig stehend, die Arme ausgebreitet, den Jakob nahezu umarmend und die linke Hand auf die Hüfte des Jakob gesetzt." Das ließ Lange fragen: "Renkt das die Hüfte aus?“ Er verweilte bei der linken Figur: "Jakob nähert sich entschieden, fast ungestüm der rechten." Die Arme des Jakob eher hilfesuchend als abwehrend, oder gar kämpferisch ausgebreitet, mit gespreizten Händen und Fingern". Lange wies auf den großen Abstand zwischen den beiden Figuren hin. "Kaum vorstellbar als körperlicher Kampf!" Dann der Ruf: „Laß mich gehen ...“ Und Jakob: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn." Lange kommentierte: "Das ist keine körperliche, sondern eine seelische qualvolle Auseinandersetzung des Jakob mit sich selbst und im Angesicht seines Gottes. Mit Gott und mit Menschen hat er gekämpft - nicht mit Fäusten, Schwertern oder G36-Gewehren - und gewonnen."
"Ist es so gesehen ein Zufall, dass hier in der Ausstellung 'Kreuz-Weg-Station' das Bild 'Jakob am Jabbok' heißt und nicht wie bei seiner Entstehung 2011, 'Jakobs Kampf am Jabbok'?"
"Die malerische Gestaltung des Bildes ist dem Expressionismus zuzuschreiben. Das Dunkelblau des Malgrundes sowie die beiden anderen Grundfarben Gelb und Rot, typische Merkmale des Expressionismus. Die Komposition, der Ausdruck in den Figuren mit wuchtigen Pinselstrichen. Die rechte Figur, ruhig stehend, die Arme ausgebreitet, den Jakob nahezu umarmend und die linke Hand auf die Hüfte des Jakob gesetzt." Das ließ Lange fragen: "Renkt das die Hüfte aus?“ Er verweilte bei der linken Figur: "Jakob nähert sich entschieden, fast ungestüm der rechten." Die Arme des Jakob eher hilfesuchend als abwehrend, oder gar kämpferisch ausgebreitet, mit gespreizten Händen und Fingern". Lange wies auf den großen Abstand zwischen den beiden Figuren hin. "Kaum vorstellbar als körperlicher Kampf!" Dann der Ruf: „Laß mich gehen ...“ Und Jakob: "Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn." Lange kommentierte: "Das ist keine körperliche, sondern eine seelische qualvolle Auseinandersetzung des Jakob mit sich selbst und im Angesicht seines Gottes. Mit Gott und mit Menschen hat er gekämpft - nicht mit Fäusten, Schwertern oder G36-Gewehren - und gewonnen."
"Ist es so gesehen ein Zufall, dass hier in der Ausstellung 'Kreuz-Weg-Station' das Bild 'Jakob am Jabbok' heißt und nicht wie bei seiner Entstehung 2011, 'Jakobs Kampf am Jabbok'?"
Professor Lange dankte für's Zuhören.

Vorhergehende dokumentierte Bildbesprechungen:
Kreuz-WEG-Stationen
Passionszeit mit Bildern von
Hans-Martin Barth
Passionszeit mit Bildern von
Hans-Martin Barth

Prof. Dr. Gerhard, Marcel Martin
Klavier: Landeskirchenmusikdirektor
Uwe Maibaum
Lutherische Kirche St . Marien Marburg,
Mittwoch, 21. 02. 2018
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Kreuz-WEG-Stationen
Passionszeit mit Bildern von
Hans-Martin Barth

in der Lutherischen Kirche St . Marien Marburg
Klavier: Landeskirchenmusikdirektor
Uwe Maibaum
Eröffnung 14. 02. 2018
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