Alastair-Ziegner - Verlag-Blaues-Schloss

Direkt zum Seiteninhalt
Manfred Zieger
Alastair
Ein außergewöhnlicher Europäer
Vom Rechtzeitigen des Anachronismus
Kartoniert: 130 Seiten, 10 s/w Grafiken,
6 Farbgrafiken
Format: 15,5 cm x 23 cm
ISBN 978-3-943556-72-8


Zum Buch

Der Tänzer, Sänger, Zeichner und Dichter, in Deutschland geboren,  polyglott aufgewachsen, daher auch in England und Frankreich zu Hause,  konnte sich nur in einem Europa der Kulturen heimisch fühlen, das nach  1914 zu einer Welt von gestern wurde. Er, der dank seiner Talente mit  vielen aus Kunst, Wissenschaft und Politik bekannt geworden war, von  Stefan Zweig und Stefan George bis zu Walter Rathenau und der Familie  von Weizsäcker, geriet mehr und mehr in Vergessenheit. Daran konnten  auch Ausstellungen seiner Zeichnungen kurz vor seinem Tod nichts ändern.  Doch kann für ein Europa auf der Suche nach neuer Zielgewissheit die  Besinnung auf Personen, denen Europa Lebensinhalt war, von besonderer  Bedeutung sein, auch wenn deren Lebensform heute wie ein Anachronismus  wirken mag.        

Der Autor

Manfred Zieger, geboren 1944 in Braunschweig, war dort  von 1966 bis 2011 selbstständiger Buchhändler. Zu den bleibenden  Eindrücken in seinem Leben gehörte 1963 ein Besuch bei Alastair in  München im Zusammenhang mit dem Plan, Gedichte von ihm zu publizieren.  Das Projekt hatte sich nicht verwirklichen lassen, doch ergab sich  daraus ein mehrjähriger Briefwechsel und  bleibendes Interesse an diesem  außergewöhnlichen Menschen – „hochbegabten Künstler,  […]  erbarmungslosen Seelenprüfer“ (Carl Friedrich von Weizsäcker), dessen  Kunst und Lebensstil wie aus der Zeit gefallen wirkten, dessen Urteil  über Menschen von souveräner Sicherheit, über Politik und Gesellschaft  der Zeit von faszinierender Präsenz war.



Zurück zum Seiteninhalt