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Über das langsame Werden
Eine Einführung in die Bilder von Thessa Schmitt
Bergkristalle wachsen langsam in ihre Schönheit hinein. – Im stillen Dunkel mit zielstrebiger Sicherheit. Wenn dieses Wachsen, diese Zielstrebigkeit und diese Sicherheit bereits das Eigene eines Minerals ist, wie erst kann all das gedeihen in der Pflanze, im Tier und im Mensch?
Ein neues Beispiel für das Wachsen, die Zielstrebigkeit und die Sicherheit; für die Schönheit, die im Gelingen erstrahlt; für die Vereinfachung, die trotzdem schwer wiegt; für die Geschwisterschaft von Abstraktion und Symbol geben nun die Bilder von Thessa Schmitt.
Bilder, die in einem Menschen sehr langsam und duldsam gewachsen
sind … in ihre Schönheit hinein.
Die Malerin
Als ich das erste Mal mit Thessa Schmitt auf ihre Bilder zu sprechen kam, erzählte sie, dass die Isolation und die Einschränkung während der Corona-Jahre sie zur Malerei gebracht habe.
Und plötzlich seien die Bilder da gewesen. In kurzer Zeit über 200. -