Gerechtigkeitssinn - Verlag-Blaues-Schloss

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Sieg, Ulrich
Gerechtigkeitssinn
und Empörung
Die „Marburger Schule“
des Neukantianismus
Kartoniert: 54 Seiten,
1 Farbabbildung, 4 S/w Abbildungen
978-3-943556-59-9
Preis: 8,50 €



Zum Buch

Um 1900 lockte die Philosophie Studenten aus ganz Europa nach Marburg. Hermann Cohen, das Haupt der Marburger Schule, war für seine Denkstärke berühmt, sein Kollege und Freund Paul Natorp galt als begnadeter er schwieriger philosophischer Inhalte. Beide besaßen einen unbestechlichen Gerechtigkeitssinn, der sie immer wieder in politische Konflikte führte, ihnen aber auch hohe gesellschaftliche Anerkennung eintrug. Mit der Katastrophe des Ersten Weltkriegs wurden die Ideen des Marburger Neukantianismus gleichsam über Nacht zur verlorenen Sache – und fehlen uns bis heute. Grund genug, an eine philosophische Schule zu erinnern, die selbst am Ort ihrer einstigen Wirksamkeit nur noch wenigen bekannt ist.

Zum Autor


Ulrich Sieg, geboren 1960 in Lübeck, ist Professor für Neueste Geschichte an der Philipps-Universität Marburg. Lehr- und Forschungsaufenthalte führten ihn nach Asunción, Jerevan, Montréal, Oxford, Tokio und Washington. Zu seinen Spezialgebieten zählen Antisemitismus-forschung, die Geschichte des deutschen Judentums sowie Fragen der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte



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