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Wie alle Lyriker unserer Zeit schwankt auch Wilhelm Ziehr zwischen Wirklichkeit und Abstraktion, zwischen der Liebe zum Wort und der Distanz zur Gegenwart. Der Vorsatz des Lyrikers, seinen Gedanken und seinen ästhetischen Vorstellungen Ausdruck zu verleihen, war in jedem Jahrhundert schwer umzusetzen. Aber es könnte sich für einen interessierten Leser auch als anregend erweisen, sich auf die Sprache „als ein schwieriges Material“ (Paul Valéry) einzulassen.
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