Reihe Uni im Café 17
Wagner, Arthur
Selbstbestimmung am Ende des Lebens
Kartoniert, 51 Seiten, 1 Farbabbildung,
ISBN 978-3-943556-53-7
Preis: 8,30
Vergriffen
Zum Buch
„Natürlich Sterben, Töten auf Verlangen, ärztlich begleiteter Suicid und Behandeln gegen den erklärten bzw. mutmaßlichen Willen eines Menschen.“
Diese Problemkreise werden durch Entscheidungen des Bundesgerichtshofes in den letzten 60 Jahren dargestellt.
Inhaltlich zeigt der Vortrag anhand ausgewählter Rechtsfälle die Entwicklung der Rechtsprechung zur Patientenverfügung vom Richterrecht zum Gesetzesrecht im BGB.
Im Mittelpunkt steht das Selbstbestimmungsrecht für bewusstseinsfähige und nicht mehr entscheidungsfähige Menschen, insbesondere am Lebensende innerhalb eines Behandlungsvertrages.
Nach ca. 60 Jahren herrscht jetzt Rechtsklarheit und Rechtssicherheit für jeden Menschen, unabhängig von seiner Profession. Man muss nicht irreversibel krank sein, um sterben zu dürfen. Eine Behandlung kann aufgrund des erklärten bzw. mutmaßlichen Willens eines Menschen in jedem Stadium beendet werden. Eine Weiterbehandlung gegen den erklärten Willen stellt eine strafbare Körperverletzung dar.
Zum Autor
Arthur Wagner, seit 1995 Lehrbeauftragter Dozent an der FH Fulda für den Bereich „Rechtliche Rahmenbedingungen in der Pflege.“